Liebe Schulfamilie und Freundinnen sowie Freunde unserer Schule!
Wir alle hatten uns ein normales Jahr 2022 gewünscht. Wir wollten Corona hinter uns lassen und endlich wieder unser altes Leben in vollem Umfang zurück. Leider wurde daraus nichts. Zwar bekommen wir anscheinend die Pandemie in den Griff oder lernten zumindest mit ihr zu leben. Dafür aber blicken wir seit Februar auf den Ukrainekrieg und machen uns Sorgen. Wir als Schule nahmen ukrainische Flüchtlinge auf und versuchen Ihnen ein Stück Heimat und Sicherheit zu geben. Das gilt aber natürlich für alle Kinder und Jugendlichen, die ja aus aller Herrn Länder zu uns kommen. Glücklicherweise müssen wir uns keine Sorgen um unser Leben machen. Da der allgemeine Preisanstieg aber seine Spuren hinterlässt, sind wir dennoch sorgenvoll und blicken vielfach nicht so richtig optimistisch in die Zukunft.
Wir an der Penzoldt schauen auf ein schönes Schuljahr zurück. Endlich waren echte Begegnungen und gemeinsames Lernen wieder möglich. Danach sehnten wir uns zwei Jahre lang. Wir hatten eine tolle Projektwoche, ein Open-Air-Konzert und auch Schulversammlungen sind wieder möglich. Die im Sommer angekündigte schwierige Personalsituation erwies sich als nicht so schlimm. Dies liegt aber vor allem daran, dass wir mit unseren externen Lehrkräften großes Glück hatten. Diese wurden schnell heimisch an der Penzoldt und engagieren sich. Zur Wahrheit aber gehört auch, dass an den Mittelschulen zunehmende Lehrkräfte arbeiten, die kein entsprechendes Studium haben oder dieses erst abschließen müssen. Deswegen mache ich mir um die Zukunft unserer Schulart durchaus Sorgen.
Nun aber freuen wir uns auf ruhige Weihnachtstage, die wir hoffentlich glücklich und zufrieden mit unseren Familien verbringen werden. Deswegen wünsche ich der gesamten Schulfamilie nun ein friedliches Weihnachtsfest und danach einen guten Rutsch ins neue Jahr. Hoffentlich blicken wir im Dezember 2023 auf ein insgesamt friedlicheres Jahr zurück.
Liebe Grüße aus der Penzoldt