Im Schuljahr 2022/2023 starten wir bei uns an der Ernst-Penzoldt Schule mit einer Partnerklasse der Georg-Zahn Schule. Wir freuen uns sehr auf dieses Projekt, welches für uns ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung des Inklusionskonzepts ist.

Denn Inklusion meint Offenheit und Teilhabe für ALLE: Jeder und jede gehört an unserer Schule dazu, ist willkommen und darf mitgestalten. Wir wünschen uns an der EPS einen Ort, an dem JEDER SCHÜLER respektiert und geschätzt wird.

Was ist eine Partnerklasse?

Im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (BayEUG) werden Partnerklassen wie folgt definiert: „Partnerklassen der Förderschule oder der allgemeinen Schule kooperieren eng mit einer Klasse der jeweils anderen Schulart. Regelmäßig findet gemeinsamer lerndifferenter Unterricht satt. Angebote des Schullebens und außerunterrichtlicher Aktivitäten werden gemeinsam genutzt.“

Was sind die rechtlichen Grundlagen?

Die rechtlichen Grundlagen zur Partnerklasse können in Artikel 30a des BayEUG sowie in Artikel 38 der Volksschulordnung nachgelesen werden.

Wie sehen die Rahmenbedingungen aus?
Die Zusammensetzung des pädagogischen Teams

Das pädagogische Team besteht aus einer Mittelschullehrkraft bzw. FachlehrerInnen  der EPS, einer Förderschullehrkraft der GZS sowie einer Zweitkraft der GZS, die in allen Unterrichtsstunden pflegerisch und pädagogisch unterstützt. Dazu kommen eventuell noch Schulbegleitungen einzelner SchülerInnen sowie PraktikantInnen oder eine FSJ-Kraft.

Die Räumlichkeiten

Es stehen drei Räume in direkter Nachbarschaft, die komplett neu renoviert und eingerichtet werden, zur Verfügung. Zudem werden die Klassenzimmer mit der neuesten Technik ausgestattet. Die SchülerInnen werden eine Lernumgebung vorfinden, die anregt, Neugierde weckt, den Lernprozess antreibt und in der sich alle wohlfühlen.

Gemeinsamer Unterricht

Der Grundsatz lautet hier: So viel gemeinsamer Unterricht wie möglich – so viel getrennter Unterricht wie nötig. Dies ist wichtig, damit die Schüler beider Klassen möglichst häufige, vielfältige Gelegenheiten zum gemeinsamen Lernen haben und das „gemeinsame Miteinander in Verschiedenheit“ von allen täglich erfahren und gelebt werden kann. Zugleich muss aber stets gewährleistet sein, dass jede der beiden Schulen ihren eigenen Lehr- und Erziehungsauftrag erfüllen kann und die Schüler gemäß ihren Förderbedürfnissen und Lehrplanziele unterrichtet werden. Daher gilt zudem der Leitspruch „alle machen das Gleiche, aber nicht jeder dasselbe“.

Gemeinsames Schulleben

Neben dem Unterricht wird zudem großer Wert auf die gemeinsame Gestaltung des Schullebens gelegt. Hierzu zählen beispielweise gemeinsame Wandertage, Exkursionen und Ausflüge, Projekte und Feste sowie ein Schullandheimaufenthalt.

Wie ist unsere pädagogische Zielsetzung?

Diese Vorteile und Chancen ermöglichen die gemeinsame Arbeit der Partnerklassen für die SchülerInnen: